Wer wissen möchte, wie aus dem Waliser Cadfael, der als Kreuzritter und Piratenjäger im heiligen Land gelebt hat, im Jahr 1123 Bruder Cadfael wird, der das Herbarium im Kloster von Shrewsbury versorgt, beginnt mit der Lektüre des Erzählungsbandes Das Licht auf der Straße nach Woodstock
In der Titelerzählung erfäjhrt der Leser, wie Cadfael nach vielen Jahren nach Großbritannien zurückkehrt, in die Ereignisse um die Entführung des Abtes der Benediktinerabtei von Shrewsbury verwickelt wird, diese Entführung vereiteln kann und beschließt, selbst ins Kloster einzutreten. Insgesamt versammelt der Band drei Erzählungen. Neben das Licht auf der Straße nach Woodstock gibt es die Erzählungen der Augenzeuge und der Geizkragen. In diesen Geschichten geht es um Raubmord und Diebstahl.
Viele begeisterte Fans von Bruder Cadfael finden, dass in diesem Erzählungsband die Qualitäten der, die die Romane haben, nicht ganz so deutlich zur Geltung kommen. Und ich bin auch der Meinung, dass die bunte mittelalterliche Atmosphäre, Cadfaels Menschenkenntnis, seine Lebenserfahrung, seine Klugheit und sein Ideenreichtum in diesem Band nicht ganz so brillant gezeigt werden wie in den Romanen. Aber um eine gute Witterung für die Qualitäten der Serie aufzunehmen, sich in die Zeit und das Genre der historischen Krimis einzufinden reichte es allemal. Dieses Taschenbuch macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Diesen Erzählungsband brachte Ellis Peters übrigens heraus, als schon einige der 20 Romane erschienen waren und sich eine Fangemeinde um den Detektiv in der Mönchskutte gebildet hatte. Ich habe nicht vor alle Bände in diesem Blog auf einmal vorzustellen, sondern werde ab und zu mal einen Fall besprechen. Aber den ersten Roman gibt es dann doch so bald ich wieder zum Bloggen komme.
Viel Spaß beim Lesen!
Leselöwin44
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