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Donnerstag, 30. September 2010

Christinas Weg - Maria Hengelman-Schlag

Christinas Weg erzählt die Lebensgeschichte einer geburtsblinden Frau, die als Siebenmonatskind zur Welt kommt, mit sechs Jahren in das Blindeninternat in Friedberg kommt, und die ihren Lebensweg macht. Blinden Lesern werden viele Aspekte sehr vertraut sein, denn die realistische Schilderung dieser fiktiven Biografie ist nicht nur bezogen auf die Tatsache, dass die Romanheldin durch zu viel Sauerstoff im Brutkasten erblindet, typisch. Aber was bedeutet schon typisch? Jedes Menschenleben muss von dem Menschen selbst gelebt werden. Und trotz vertrauter Begebenheiten ist jeder Mensch doch eine eigene Welt. Und darum lesen wir über das Leben von Schicksalsgefährten und haben meist mehr davon, als wir denken, zumindest, wenn wir uns wirklich auf die Lebensgeschichten so gut als möglich einstimmen können. Und von der Authentizität und Lebensnähe konnten sich die blinden Zuhörer der blauen Stunde des Ekirbuss aus Düsseldorf bereits vor einiger Zeit überzeugen.

Und sehende Leser werden sehr viel über das Leben blinder Menschen erfahren. Die Autorin, Maria Hengelman-Schlag ist selbst seit ihrer Geburt blind und lebt zur Zeit mit ihrer Familie in den Niederlanden. Christinas Weg ist bei Unibook.com erschienen. Bei diesem Print-on-demandVerlag ist das Buch als Paperback erschienen, hat 534 Seiten und kostet 28,47 Euro inkl. Mws. Auf der Seite des Verlages findet sich nicht nur eine Kurzbeschreibung des Romans sondern auch ein Romanauszug. Ich habe Maria Hengelman-Schlags Lesung auf der CD des Ekirbuss gehört und mochte den Text. Aber ich mag diese Art von der stark an der bloßen Realität orientierten Lebensbeschreibung nicht immer lesen. Aber dafür kann selbstverständlich die Autorin nichts.
Ich wünsche Euch viel Vergnügen bei dieser oder anderer Lektüre und viel Spaß beim Bloggen! Und ich wünsche diesem lebensnahen Roman ganz viele Leser!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Dienstag, 28. September 2010

Nachrichten vom Buchtresor - Neues Label

Hilfe für Autoren als neues Label auf dem Buchtresor!

Tach zusammen,

heute habe ich mich dazu entschieden, ein neues Label auf dem Buchtresor einzuführen. Es heißt, Hilfe für Autoren. Unter diesem Label gibt es Posts über nützliche Fundstücke, die Autoren helfen können. Und ich hoffe, ich finde ganz viele Findlinge. Außerdem möchte ich Autoren und Büchern, die mir ganz besonders am Herzen liegen, auf die Sprünge helfen, damit Ihr sie kennen lernen könnt.

Da ich mich ja vor kurzer Zeit auch dazu entschlossen habe, spätestens Ende des Jahres auch zu den New Comern zu gehören, ist es nur recht und billig, ein Herz für "Frischlinge" auf dem Buchmarkt zu haben. Auch, wer neu ist und eigene Texte hat, kann sich an mich wenden. Obwohl Romane, historische Krimis und Romane sowie Kinder- und Jugendbücher zu meinem Lieblingslesefutter zählen, nehme ich auch Kurzgeschichten und Erzählungen gerne zur Vorstellung im Buchtresor an. "Wer spricht, dem ist zu helfen!" sagt man hier am Niedrrhein. Gleiches gilt auch für diejenigen, die mir schreiben. Über dieses Blog einfach Kontakt aufnehmen genügt. Die Werbetrommel für junge und jung gebliebene Autoren, die einen Post für sich haben möchten, rühre ich umsonst und hoffentlich auf lange Sicht nicht vergebens.
Ich wünsche Euch allen viel Freude bei Euren Lektüren oder Schreibprojekten!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Montag, 27. September 2010

Eine Viertelstunde Zeitraum für Literatur I.

Tach zusammen,

"ich würde ja so gerne wieder lesen!" Diesen Satz hört man immer und immer wieder. Und bis vor einigen Monaten kam er auch über meine Lippen. Nun weiß man natürlich nicht, wie ernst den Leuten dieser Satz ist. Aber ich habe die tägliche, besser gesagt, vor allem die abendliche Lektüre wirklich vermisst. Aber man muss sich ja die Abende mit all den Serien und Filmen mitsamt ihren Werbeunterbrechungen um die Ohren schlagen. Muss man? - Und alle beschweren sich doch trotzdem, dass nichts im Fernsehen kommt.
Ein Freund von mir sagt immer: "Was man wikrlich tun will, das tut man auch. Und wenn man sich dafür nur eine Viertelstunde Zeit nimmt am Tag." Und danach fügt er immer hinzu: "Und wenn man lesen möchte, liest man eben eine Viertelstunde. Da kommt auch ganz schön was zusammen, im Verlauf der Zeit."

Und als ich nicht gelesen habe, meldete sich ganz weit hinten in meinem Hinterkopf die Vermutung, dass ich vielleicht schon nicht mehr lesefähig bin, weil ich mich auf die Lektüre nicht mehr angemessen konzentrieren kann. Und durch meine Arbeit bin ich ja sprachlich auch ganz schön einseitig gefordert und "ausgeleiert".

Und dann, als ich im Mai mit diesem Blog durchgestartet bin, habe ich mich entschieden es mal mit der Viertelstunde meines Freundes zu versuchen. Und inzwischen sind mir da einige Viertelstundenplatzhalter für die Literatur eingefallen. Hier kommt etwas zur ersten Möglichkeit.

Eine gute Möglichkeit in die regelmäßige Lektüre einzusteigen, ist die gute alte Bettlektüre. Alles fängt damit an, dass man durch diese Entscheidung, abends eine Viertelstunde zu lesen, einen guten Grund hat, auf dem Nachttisch aufzuräumen um dem aktuellen Lesefutter Platz zu machen. Und wer meint, er oder sie sei aus der Übung, was das Lesen betrifft, fängt mit einem Schmöker an, den er oder sie immer mal wieder lesen wollte. Wer wirklich gerne liest, hat gute alte Bekannte, die er noch mal zur Hand nehmen möchte, um ihn noch einmal zu lesen. Vielleicht muss man ein bisschen ausprobieren, welches späte Lesefutter am besten passt, damit man den Tag ausklingen lassen kann. Und was am Abend gut ist, als Betthupferl ist am Sonntagmorgen auch gut als gemütlicher Start in den Tag.

Frau Westermann sagt in ihren Literatursendungen immer: "Nehmen Sie ein gutes Buch mit ins Bett, denn es schnarcht nicht." Ich sage nach fast einem halben Jahr Bettlektüre wieder: "Nimm' ein gutes Buch mit ins Bett, denn es schnarcht nicht, und es zieht dir auch ganz bestimmt die Decke nicht weg!"
Viel Spaß bei Eurer Abendlektüre und beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

P. S.: Und wer vor dem Einschlafen bislang Schäfchen gezählt hat, kann ja für den Anfang mit glenkill und Garou, den Schafskrimis, starten!!

Samstag, 25. September 2010

Wochennachrichten vom Buchtresor

Tach zusammen,

wieder ist eine aufregende Woche zu ende! Ich bin froh, den Buchtresor nicht vollkommen vernachlässigt zu haben. Es gab hier neue Bücher, darunter einen Vorlesetipp. Und wie sollte es anders sein, zwei Schmöker mit Geschichten aus der Geschichte. Gedanken über Literatur gab es auch. Und ich habe, man lese und staune, in meinen Tables zumindest ein bisschen aufgeräumt.

Seit Dienstag bin ich auch bei twitter und zwar mit dem Benutzernamen Fidelma44. An Orka, meinem Roman, habe ich auch weiter gearbeitet und bin fest entschlossen bis Ende des Jahres die Erstversion fertig zu haben.
Dreißig Besucher haben den Buchtresor besucht, und ich bedanke mich bei allen Leseratten und -löwen dafür!
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Lesen und viel Vergnügen beim Bloggen und Twittern!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Mittwoch, 22. September 2010

Feuerschuh und Windsandale - Ursula Wölfel

Das war mein erstes Vorlesebuch! Und Schande über mich, ich hatte es fast vergessen! - Feuerschuh und Windsandale ist die Geschichte von Tim und der Liebe seiner Eltern. Tim ist sieben Jahre alt. Und Tim möchte nicht mehr Tim sein. Denn Tim ist der Kleinste, der Dickste und der Ärmste in seiner Klasse. Er lebt mit seinen Eltern in einer Kellerwohnung, wo der Vater auch seine Schusterwerkstatt hat. Als der Vater merkt, dass Tim wirklich nicht mehr Tim sein möchte, plant er zu Tims Geburtstag eine große Überraschung. Doch wie jede große Überraschung und jedes große Abenteuer macht diese Sache auf den ersten Blick nicht viel her. Denn am Morgen von Tims Geburtstag stehen einfach zwei Rucksäcke, ein paar neue Sandalen für den Vater und ein paar rote Kinderschuhe für Tim in der Küche. Das ist jedoch nur ein Teil der Überraschung. Denn Tim bekommt eine Reise. Und dafür wird er nicht nur mit seinem Rucksack und den roten Schuhen ausgestattet sondern auch mit einem neuen Namen, Feuerschuh. Vater und Sohn reisen vier Wochen auf Schusters Rappen als Feuerschuh und Windsandale umher. Und Windsandale hat für alle Fälle die passenden Geschichten im Gepäck. Durch diese Wanderung und durch die erzählten Geschichten erfährt Tim Schritt für Schritt, wie er sich selbst ins Herz schließen und lieb haben kann, und wie es geht, sein Leben so anzunehmen, wie es ist. Und am Ende findet er ganz allein das Ende einer Geschichte, die zuvor noch kein Ende hatte.

Ich war und bin Ursula Wölfel für diese Geschichte von Herzen dankbar! Für mich war Feuerschuh und Windsandale das Buch, das mir mein Erstlesealter zum Vorlesealter gemacht hat. Und mit neuer Begeisterung habe ich das Buch, das mir die deutsche Zentralbibliothek für Blinde in Leipzig geliehen hat, gelesen. Und sie steht auf dem Lesespeiseplan für mein Betreuungskind. Und damals wie heute knüpft diese kleine und doch große Geschichte an meine Erfahrung an, dass Gehen und Geschichten praktisch helfen.
Ich wünsche Euch allen Lesespaß mit gutem Lese- und Vorlesefutter und viel Vergnügen beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Montag, 20. September 2010

Bruder Cadfael und das Mönchskraut- Ellis Peters

Ein verwickelter Mordfall über einen stark verkürzten Ruhestand! - Bruder Cadfael und das Mönchskraut ist der dritte Fall des Detektivs in der Mönchskutte, Bruder Cadfael. Im Jahr 1138 beschließt der Edelmann Gervase Bonel in ein Haus, das zur Benediktinerabtei Schrewsbury gehört, zu ziehen, um dort seijnen Lebensabend zu verbringen. Doch Bonel kann seinen Ruhestand nicht lange genießen. In Vertretung des Abts lässt Prior Robert dem neuen Bewohner des Klosterviertels eine ausschließlich für ihn zubereitete Mahlzeit in das Haus des Edelmannes bringen. Doch diese Mahlzeit stellt sich als heimtückischer Giftanschlag auf Bonel heraus, dem der Mann auch erliegt, obwohl Bruder Cadfael schnell zur Stelle ist und den Mann zu retten versucht. Die Ermittlungen in diesem Fall sind für den Waliser Bruder Cadfael eine Frage der Ehre, denn das Heilkraut, das für diesen Mord missbraucht wurde, stammt aus seinem Herbarium. Der Kreis der Verdächtigen ist klein. Eigentlich kommen nur Bonels Stiefsohn Edwin und sein Knecht Aelfric in Frage. Doch der Fall entpuppt sich als ein verwickeltes Netz aus Lügen und Intrigen. Und Cadfael muss sich auf den Weg in die Ländereien und in die Vergangenheit der beteiligten Personen machen, um diesen Fall zu lösen.

Mit Bruder Cadfael und das Mönchskraut ist Ellis Peters der dritte spannende Fall über Bruder Cadfaels Ermittlungen gelungen, in dem sie abermals das 12. Jahrhundert mit all seinen Facetten aufleben lässt. Dieser aufregende und unterhaltsame Kriminalroman ist übrigens inzwischen auch in Punktschrift erschienen. Im Jahr 2007 erschien das Buch in Heften und gebunden bei: Blindenschrift-Verlag und –Druckerei GmbH (Pauline von Mallinckrodt) in Paderborn, geb. 212691 für 44,80 EUR und geh. 212692 für 35,80 EUR.
Übrigens, gehört dieser Fall auch zu denjenigen Kriminalromanen über Bruder Cadfael, die von der BBC in ganz ausgezeichneter Art und Weise verfilmt wurden.
Ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen von spannendem und gutem Lesefutter und viel Vergnügen beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Samstag, 18. September 2010

Wochennachrichten vom Buchtresor

Tach zusammen,

für mich war es eine arbeitsreiche und aufregende Woche! Und ich bin heilfroh, dass ich sie überstanden habe. Neben Behördenstress, Arbeit und anderen Niederlagen gab es auch erfreuliche Dinge. So habe ich die Literaturzeitschrift der DZB in Leipzig entdeckt und mir den Literaturtreff direkt für 2011 bestellt. Zumindest bezogen auf das Lesefutter wird das nächste Jahr also gut.

Was mein Hörbuchprojekt, Leselöwin44 liest selbst Hörücher auf, betrifft, musste ich in dieser Woche doch sehr auf der Stelle treten. So stellte sich heraus, dass ich zu klein und zu leicht bin, eine elektronische Blindenschriftmaschine, die auch ein Drucker ist, mit dem öffentlichen Nahverkehr allein zu transportieren. Aber immerhin steht das gute Stück noch für mich bereit! Und weil ich doch mit dem Anschließen eines geschenkten Mikrofons an mein Notebook überfordert war, bekomme ich ein USB-Mikrofon und hoffe, dass es stimmt: "Mit USB geht alles leichter." Es sieht nicht sooo schlecht aus. Aber ich könnte ruhiger schlafen, wenn alles in trockenen Tüchern wäre.

Obwohl ich nicht so viel zum Bloggen gekommen bin, gab es Gott sei Dank auch Bücherzuwachs. Und 35 Leser haben dieses Blog besucht, auch wenn ich nicht jeden Tag einen Post einstellen konnte. Ich danke Euch recht herzlich für Euren Besuch!
Und jetzt bleibt mir nur noch, Euch eine schöne neue Woche mit interessantem und schmackhaftem Lesefutter, genug aber nicht zu viel Arbeit, Gesundheit und Viel Vergnügen beim Bloggen und anderen Hobbys zu wünschen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Literaturtreff 2011 - Deutsche Zentralbibliothek für Blinde in Leipzig

„Kommt, erzählt es Punktschriftlesern weiter!“

Tach zusammen,

oft ärgert sich, was ein passionierter Punktschriftleser ist! Denn vieles, was man gerne lesen möchte, ist nicht greifbar. Und wer nicht alles hören will, darf erst recht noch nicht alles fühlen. Wer lesen kann, ist oftmals klar im Vorteil. Und vor allem auf Reisen ist für mich die Punktschrift ein Vorteil, denn ich muss mich nicht unter einem Kopfhörer abschirmen, um mich mit einem Buch gut unterhalten zu können. Da gibt es die Rucksackbücher aus Zürich. Und es gibt die günstige Literaturzeitschrift Literaturtreff. Diese Zeitschrift wird auch im Jahr 2011 jede Woche bei der deutschen Zentralbibliothek für Blinde in Leipzig erscheinen. Jedes Heft kostet 01,02 EUR. Und das wird auch im nächsten Jahr so bleiben. Auf dem Programm werden 10 Romane stehen, darunter der Kriminalklassiker Playback von Raymond Chandler. Das Buch, alte Liebe, von Elke Heidenreich und Bernd Schröder aus dem Jahr 2009 wird ebenfalls dabei sein etc. Ich freue mich ganz besonders, dass auch ein historischer Roman, die Pilgerin von Montzerat, dabei sein wird und bin auf den Krimi Topkapi und auf die Suche eines Restaurantkritikers nach der letzten Delikatesse gespannt.

Ich habe von Literaturtreff vor einigen Tagen durch eine E-Mail erfahren und mir die Zeitschrift bei: abo@dzb.de direkt bestellt. Telefonisch kann man die Zeitschrift unter: 0341 7113-120 abonieren. Wer begeisterte Punktschriftleser kennt, sollte ihnen dieses günstige und abwechslungsreiche Angebot empfehlen. Das ist mit 53,04 EUR auch ein tolles Geschenk für Handleser. Ich jedenfalls freue mich zumindest auf das abwechslungsreiche Lesefutter für 2011, das mir wahrscheinlich nicht nur unterwegs wirklich gute Unterhaltung bieten wird!
Jetzt wünsche ich Euch allen erst einmal eine gute Zeit, mit dem Lesefutter, das ihr hört oder mit den Augen oder Fingern lest und viel Spaß beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Mittwoch, 15. September 2010

Bruder Cadfael - Ein Leichnam zu viel

Spannende Unterhaltung über die Zeit des englischen Bürgerkriegs im 12. Jahrhunderts! - Ein Leichnam zuviel ist der zweite von 20 Kriminalromanen über die Ermittlungen des Bruder Cadfael, der als der Detektiv in der Mönchskutte weltberühmt wurde.

Im Sommer des Jahres 1138 befindet sich England im Bürgerkrieg. König Stephens Truppen haben Shrewsbury erobert. Und der König lässt die 94 Soldaten der Königin Maude, die auf der Burg der Stadt stationiert waren, hinrichten. Mit der Beisetzung der Toten wird Bruder Cadfael beauftragt, der selbst Soldat im Kreuzzug gewesen ist, bevor ins Kloster eintrat. Cadfael erledigt diese Aufgabe gewissenhaft. Er wäscht die Leichn nicht nur. Er zählt sie auch und stellt dabei fest, dass es 95 Leichname sind. Als der König erfährt, dass ihm jemand einen Toten unterschieben wollte, will er wissen, wer der Mann ist, und wer ihn getötet hat. Doch bald zeigt sich, dass es nicht nur um die Suche nach dem Mörder, sondern auch um eine Schatzsuche geht. Und Cadfael ist nicht der Einzige, der die Spur aufgenommen hat. Auch in diesem Fall wird die Spannung langsam aufgebaut. Und wie so oft bei den Fällen des Bruder Cadfael geht es nicht nur um Mord, sondern auch um das Glück von lebenden Menschen. Die Suche nach dem Mörder und dem Schatz und der Wettlauf bei der Jagd um den Schatz sind wunderbar spannend. Und am Ende gibt es noch einensehr aufregenden Kampf um Leben und Tot.



Dieser Roman ist in mehreren Versionen verfügbar. In zwei Ausgaben ist dieser spannende Fall mit anderen Romanen über Bruder Cadfael in einem Band versammelt. Dieser Fall gehört zu den Abenteuern des Benediktinermönches, die auch verfilmt wurden. Und es ist der einzige Band des Spätwerks von Ellis Peters, der als Hörbuch erschienen ist. Ich kenne d as Hörbuch nur auszugsweise. Aber die Viertelstunde, die ich gehört habe, zeigte mir, dass Christian Büsen das Buch sehr gut interpretiert hat. Da das Buch aber von angemessener Länge, also überhaupt nicht ausschweifend geschrieben oder übersetzt ist, finde ich es bedauerlich, dass es sich um eine gekürzte Fassung handelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch diese Kürzung nicht doch etwas von der ausgezeichneten Beschreibung des mittelalterlichen Ambientes oder von der Spannung der Suche verloren gegangen ist.
Ich wünsche Allen viel Spaß mit gutem Lesefutter und beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Sonntag, 12. September 2010

Wochennachrichten über denb Buchtresor

Tach zusammen,

eine aufregende Woche ist zu ende gegangen. Ich hatte genug Arbeit und habe fleißig in die Elenden gelesen. An meinem Traum selbst Hörbücher einlesen zu können, habe ich auch fleißig gearbeitet und war in Düsseldorf, um eine Probeaufnahme zu machen. Diese wurde auch zu meiner Chefin geschickt. Und es wurde von Seiten des Verlages beschlossen, dass ich lesen darf. Weil ich ja die Punktschrift lesen muss, brauche ich einen Punktschriftdrucker. Ich bekomme sehr günstig eine Blindenschriftmaschine, mit der ich auch drucken kann. Zuerst habe ich mich sehr darüber gefreut, dass ich ein AVl 920 Businessmikrofon geschenkt bekommen habe. Aber so was an ein Notebook anzuschließen, ist zumindest schwierig. Das bleibt also spannend. Ich bedanke mich bei all denjenigen, die mein Buchblog in dieser Woche besucht haben und hoffe, weiterhin immer gutes Material zur Emfpehlung zu haben. Ich wünsche Euch allen eine erfolgreiche Woche, viel gutes Lesefutter und viel Vergnügen bei der Bloggerei!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Donnerstag, 9. September 2010

Sehr erfreuliche Nachricht über den Buchtresor

Tach zusammen,

da ich immer so viel zu tun habe, hoffe ich, dass ich bald wieder dazu komme, Buchtipps zu geben. Aber für mich gibt es wirklich hervorragende Nachrichten. Denn es wird immer wahrscheinlicher, dass ich bald Hörbücher einlesen werde. Es hat sich nämlich eine elektrische Blindenschreibmaschine gefunden, die ich wahrscheinlich für 100 EUR bekommen kann. Wer mag, nichts wirklich wichtiges zu tun hat und nicht schon anderweitig mit dem Daumendrücken beschäftigt ist, kann mir ja mal feste diesen Finger drücken! Herzlichen Dank dafür! Ich wünsche Euch allen einen schönen Donnerstag, bestes Lesefutter und viel Vergnügen beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Mittwoch, 8. September 2010

Die kleine Hexe - Otfried Preußler

Die Abende werden wieder länger. Und das ist die Zeit, in der das Lesen und Vorlesen mindestens noch einmal so viel Spaß macht wie in den vergangenen Wochen und Monaten. Und Leser allen Alters, Vorleser und Lesehörer können sich mit dem Buch, um das es heute geht, eine richtig schöne Zeit machen. Es freut mich besonders, dass mir die deutsche Zentralbibiothek für Blinde in Leipzig ein Buch geschickt hat, das meinen Freunden und mir die Kindertage schon verschönt hat, und dass ich, da ich vom Lesehör-, über das Erstlese- und viele weitere Stufen in das absolute Lese- und Vorlesealter vorgerückt bin, mit neuer Begeisterung gelesen Habe. Die kleine Hexe von Otfried Preußler ist in unterschiedlichen Ausgaben, z. B. auch für die Schule, erhältlich. Außerdem gibt es verschiedene Hörbuch- und Hörspielfassungen, die Kindern sehr viel Freude machen. Dieses Buch ist wie viele Bücher von Otfried Preußler mit Fug und Recht als Kinderbuchklassiker zu bezeichnen.

Die kleine Hexe ist erst einhundertsiebenundzwanzig Jahre alt, und weil das für eine Hexe noch gar kein Alter ist, darf sie in der Valpurgisnacht auch noch nicht am Hexentanz auf dem Blocksberg teilnehmen. Gegen den Rat ihres waisen Raben Abraxas fliegt sie doch zum Tanzen. Sie wird von ihrer Muhme der Wetterhexe Rumpumpel erwischt und dazu verdonnert nach einem Jahr vor dem Hexenrat zu beweisen, dass sie eine gute Hexe ist. Sie übt das Hexen sehr fleißig und tut mit ihrem Zauber Gutes, wo sie nur kann, hilft alten Frauen Holz für den Winter zu beschaffen, befreit Pferde von der Grausamkeit ihres Kutschers u.v.m. Und dann kommt der Tag der Hexenprüfung. Und die kleine Hexe kann zeigen, dass sie ihre Hexerei gut beherrscht. Aber dann stellt sich heraus, dass die anderen Hexen unter gut hexen etwas anderes verstehen als die kleine Hexe und der Rabe Abraxas. Sie erhält eine Strafe, aber sie findet einen Weg es den anderen Hexen so richtig heimzuzahlen.

Ich wünsche allen kleinen und großen Lesern und Vorlesern viel Vergnügen bei der Lektüre dieses Buches und beim Zuhören!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Dienstag, 7. September 2010

Gute Nachrichten über den Buchtresor

Tach zusammen,

die Probeaufnahme, die darüber entscheidet, ob ich für einen kleinen Verlag zukünftig auch Bücher einlesen darf, ist im Kasten, und die MP3-Dateien sind per Mail verschickt. Ich hoffe, die Chefin ist zufrieden. Außerdem bekomme ich in den nächsten Tagen ein eigenes Mikro und habe mir Wavepad herunter geladen, um dann fleißig probieren zu können.

Weil ich gestern Abend doch so aufgeregt war, habe ich lesen geübt. Für mein Betreuungskind ist die kleine Hexe gekommen. Und wenn es sich nicht ergibt, dass ich vorlesen darf, dann lese ich die Kinderbuchklassiker eben selbst noch mal. Und das Buch kommt in den nächsten Tagen hier im Buchtresor zur Rezension.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend, leckeres Lesefutter und viel Spaß beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Montag, 6. September 2010

Gute Nachricht über den Buchtresor

Tach zusammen,

da ich gerade dabei bin, schreibe ich hier noch über eine gute Nachricht die sich heute für mich ergeben hat. Ich darf morgen ins Studio gehen und eine Probeaufnahme machen, die dann darüber entscheidet, ob ich nächstens auch selbst Hörbücher einlesen darf. Ich bin schon sehr aufgeregt, freue mich aber auch darauf. Wer mag, darf mir gern ab zehn die Daumen drücken, dass alles klappt. Natürlich werde ich berichten, wie es weiter- und ausgeht.
Euch allen eine schöne Zeit im Netz, gutes Lesefutter und viel Spaß beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Safran für Venedig - Helga Glaesener

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ..“ - Die Safranhändlerin ist der erste Kriminalroman mit Marcella Bonifaz und Damian Tristand, in dem die beiden Kaufleute sich kennen lernen und ihre erste abenteuerliche Ermittlung durchführen müssen. Safran für Venedig ist der zweite und so weit ich weiß der letzte Roman über die beiden Kaufleute aus dem 14. Jahrhundert. Auch dieser Krimi ist als Hörbuch verfügbar. Beide Geschichten sind auch in einem Doppelband erhältlich.

Marcella Bonifaz und Damian Tristand wollen im Jahr 1327 nach Venedig reisen, um dort zu heiraten, zu leben und ihre Geschäfte zu führen.
Unterwegs in Deutschland erfahren sie, dass es in der französischen Filiale des Geschäftshauses, das Damian Tristand und seinem venezianischen Geschäftspartner gehört, Unregelmäßigkeiten gibt. Damian und Marcella reisen nach Frankreich. Und ihr Weg führt sie ausgerechnet in die Gegend, in der Marcella die ersten acht Jahre ihres Lebens verbrachte und ihre Schwester und ihren Vater auf schreckliche und zunächst ungeklärte Weise verloren hat. Und diese Reise wird auf viele verschiedene Arten eine Prüfung für die beiden Kaufleute und ihre Liebe. Was anfangs wie ein einfacher Betrug und wie ein schlichter Verrat aussieht, entwickelt sich schnell zu einer menschlichen und finanziellen Katastrophe. Denn überall, wo Damian und Marcella auftauchen, um etwas zu erfahren, verschwinden Menschen, die etwas wissen, oder sie werden ermordet. Und als deutlich wird, dass die aktuellen Ereignisse irgendwie mit den Ereignissen aus Marcellas Kindheit verstrickt sind, wird es ein langer Weg, der viele Gefahren birgt und das nicht nur, weil er teilweise durch das Gebirge führt. Und dieser Weg ist mit alten und neuen Leichen gepflastert. Denn überal, wo sie hinkommen, um etwas zu erfahren, verschwinden Menschen. Oder sie werden ermordet. Da Marcella sich mit ihrer Vergangenheit, dem Tod ihrer Schwester, die der Ketzerei angeklagt war und mit sich selbst befassen muss, kann gelten: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, was er in sich selber findet.“

Auch in diesem Band wird die Spannung sehr langsam aufgebaut. Ich persönlich mag das eigentlich. Aber in diesem Band, den ich in der Hörbuchfassung verfolgt habe, gehen selbst mir die ausschweifenden Beschreibungen vor allem von Marcellas Selbstzweifeln, Mutmaßungen über ihren Verlobten und die Schilderungen ihrer Gewissensbisse doch auch zu weit. Es liegt im Grunde in der Natur der Sache, dass jemand, der mit sich selbst konfrontiert ist, immer wieder mit sich selbst beschäftigen muss. Aber die Ausführlichkeit und die Art dieser Beschreibungen hat zuweilen etwas unnötig Penetrantes, was die Romanheldin darüber hinaus auch noch selbstgerecht erscheinen lässt. Und ich kann mir vorstellen, dass es so aber überhaupt nicht gemeint ist. Das gilt in besonderer Weise auch für die Hörbuchfassung, die wie der erste Band bei Radioropa Hörbuch erschienen ist und von Katinka Springborn gelesen wird. Ich war manchmal wirklich versucht mit dem Hören aufzuhören, aber dann passierte doch Gott sei Dank wieder etwas Interessantes. Dieser Roman ist nur ein gutes Lesefutter für sehr geduldige Fans historischer Krimis und Romanen. Und wer wirklich von der Innenansicht der Menschen, über die er liest, nicht genug bekommen kann, wird dieses Buch mit Genuss hören oder lesen.

Liebe Grüße

Leselöwin44

Sonntag, 5. September 2010

Autorenratgeber, meine Personen und ich

Tach zusammen,

Manchmal macht man sich so seine Gedanken und vielleicht gibt es doch jemanden, der mich versteht, obwohl es einfach nur so aus dem Handgelenk geschrieben ist. Ich lese verschiedene Newsletter für Autoren und manchmal lösen sie Gedanken über das Schreiben aus. Hier nun ein Beispiel, wie das so gehen kann. Um ein Schriftsteller zu sein, reicht es nicht, wie ein Schriftsteller zu schreiben. Man muss Schriftsteller werden! – So oder so ähnlich begann der letzte Newsletter des Autoren-haus-Verlages, den ich absichtlich nicht behalten habe. Den genauen Wortlaut, der als Einleitung für die Vorstellung des Buches Schriftsteller werden, dem wahren Klassiker der Autorenratgeber habe ich auch nicht im Kopf behalten. Ich war und bin mit dem Sinn dieser Einleitung vollkommen bedient. Selbstverständlich werden in diesem Buch viele gute Tipps für die Arbeit- und die Arbeitshaltung eines Schriftstellers beschrieben sein. Das Buch ist nicht umsonst seit den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts immer wieder aufgelegt worden. Und ich hoffe, es wird noch vielen, die Schriftsteller werden möchten, hilfreiche Informationen geben. Aber ich für meinen Teil werde es nicht lesen. Denn ich habe für mich, nicht nur bezogen auf das Schreiben, eine Ratgeber freie Zeit ausgerufen.

Man soll nicht hochmütig und immer offen sein. Irgendwann muss es aber auch mal gut sein! Und es kommt die Zeit des Schaffens. Und es gibt Autorenratgeber wie Sand am Meer. Und ich habe keine Lust mehr, die wenige Zeit, die mir überhaupt für das eigene Schreiben bleibt, mit der Auswahl von Ratgebern zu verbringen, die bestimmt alle ganz wichtig und bedeutend sind, jedenfalls, wenn man die vielen Werbeanzeigen liest. Ich habe mir viele Schreibtipps zu Herzen genommen und wende sie an. Aber was die innere und äußere Haltung, die die Ausstrahlung einer Schriftsteller Existenz ausmacht, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass bei mir Hopfen und Malz verloren ist. Ich bin jetzt Mitte vierzig und blicke auf eine lange Liste von nicht erfüllten Rollenvorstellungen zurück. Aber das führt hier zu weit. Es gibt auch so viel, dem ich nicht genüge.

Da ich mir doch viele Tipps zu Herzen genommen habe, z. B., was die Regelmäßigkeit des Schreibens betrifft, stehen die Chancen nicht schlecht, dass das Buch, an dem ich arbeite, wie geplant Ende des Jahres in der Rohfassung fertig wird. Und da in diesem Werk das Schreiben eines Schriftstellers vermutlich verwirklicht ist, kann es sogar sein, dass es veröffentlicht ist. Aber ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass ich dadurch Eine Schriftstellerin werde, jedenfalls nicht im klassischen Sinn. Das lässt sich z. B. an dem Verhältnis zeigen, das ich zu den Personen in meinen Geschichten und in meinem Buch habe. In dem Buch der Besuch des Schriftstellers von Jostein Gaarder werden die Figuren, die ein Schriftsteller erfindet plötzlich eigen- und selbstständig. Sie widersetzen sich seinem Willen. Dass fiktive Personen plötzlich ihr Eigenleben entwickeln und selbstständig werden, ist so, wie viele Autoren das Verhältnis zu ihren Personen erleben. Und es entspricht der Vorstellung der Leser. Und ich mag diese Geschichten vor allem in der Lesung von Hannelore Hoger wirklich gern.

Aber ich erlebe die Beziehung zu meinen Personen überhaupt nicht so. Warum sollten sie plötzlich eigen- und selbstständig werden, wenn sie es doch von Anfang an sind? Natürlich gibt es plötzliche Wendungen im Verhalten meiner Personen. Und diese überraschen mich auch und versetzen mich in vollkommen guter Weise in Staunen. Aber ich denke nie: „Da macht jetzt plötzlich jemand, was er will. Da entwickelt jemand sein Eigenleben usw.“ Ich denke,: „Warum bin ich da nicht früher drauf gekommen. – Entschuldigung, dass ich das übersehen habe etc.“ Und natürlich können wir uns vortrefflich streiten. Und es ist natürlich ach so, wie es immer ist, wo gearbeitet und zusammengearbeitet wird, es passieren Fehler, die manchmal erst später deutlich werden und ausgemerzt werden müssen. Ich lebe gern mit ihnen zusammen. Und sie entwickeln sich im Verlauf der Zeit auch, gerade weil sie von Anfang an eigen- und selbstständige Charaktere sind, wie sie im Buche stehen können. Ich lebe nicht nur gern sondern auch gut mit ihnen, denn ich darf immer mehr lernen und staunen. Und darum vermisse ich in dieser Hinsicht auch nichts.

Die Beziehung zu meinen Personen ist nur eines von vielen Dingen, in denen ich wohl nicht so bin und erlebe, wie es sich für einen Schriftsteller eigentlich gehört. Wie ihr lest, mache ich mir natürlich immer wieder Gedanken darüber. Aber man muss sich mit dem zufrieden geben, was man hat. Und Entwicklungsmöglichkeiten gibt es, da ich schreibe, was die wichtigste Voraussetzung für das Schreiben ist, immer.Und spät berufen bin ich , weil ich ja erst vor kurzem wirklich angefangen habe, das zu tun, was ich wollte, schreiben. Und es kann natürlich sein, dass in der Schreibwelt, die auch auf jung und schnell macht, kein Platz für spät berufene Autorinnen ist, die kein geniales oder fremdgesteuertes Verhältnis zu den Personen ihrer Geschichten haben. Aber wer weiß?
Ich wünsche Euch viel Vergnügen beim Lesen und beim Schreiben!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Samstag, 4. September 2010

Nachrichten über den Buchtresor

Tach zusammen,

und schon wieder ist eine Woche ins Land gegangen. Ich hatte nicht so viel Arbeit wie in der letzten Woche. Aber es waren genug Aufgaben da.
Der einfache Besucherzähler, den ich seit vorigen Samstag habe, hat sich bewährt und fleißig gezählt. Ich danke allen, die dieses Blog besucht haben. Und ich bedanke mich besonders bei Berny, der mir eine nette Mail geschrieben hat in der es auch um dieses Blog ging.
Heute habe ich dem Buchtresor eine Bookmarkfunktion zugefügt, und ich hoffe, sie bewährt sich so gut wie der Zähler, und dass alle, die Bookmarks setzen möchten, damit auch gut zurecht kommen.
Meinem Traum, selbst Hörbücher auflesen zu dürfen, bin ich auch ein Stückchen näher gekommen. Denn, wenn alles klappt, kann ich nächste Woche eine Probeaufnahme machen. Davon gibt es dann hier einen ausführlichen Post.
Was die Buchtipps betrifft, ging es im Buchtresor in dieser Woche mit der Möwe Jonathan und Glennkill eher tierisch zu. Wem dieses Tierlesefutter nicht so zusagt, dem kann ich sagen, es kommen bald wieder andere Zeiten. Denn zur Zeit höre ich Safran für Venedig und lese die Elenden. Außerdem habe ich noch eine große Zahl von Büchern, die ich hier mal vorstellen wollte, die nichts mit Tieren oder der Geschichte zu tun haben.
Ich wünsche Euch allen eine schöne und erfolgreiche Woche, bestes Lesefutter und viel Vergnügen beim Bloggen und Lesen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

Freitag, 3. September 2010

Glennkill - Ein herdenstarker Krimi

Glennkill ist die erste herdenstarke Ermittlung in Irland, die beweist, dass Schafe weit mehr sind als Wolllieferanten, die man beim Einschlafen zählen kann! Eines %Tages kommt der Schäfer, dem die kleine Herde um die kluge Miss Maple und den mutigen Otello gehört, ums Leben und zwar durch einen Spaten. Und natürlich wollen die Schafe wissen, wie und warum ihr Hirte, der ihnen immer aus dem Buch über Schafskrankheiten vorgelesen hat und mit ihnen eine Reise auf das europäische Festland unternehmen wollte, gestorben ist. Wie es sich für eine starke Herde gehört, ermitteln die Schafe gemeinsam und jedes Herdenmitglied kann etwas zur Lösung des Falles beitragen. Und die Tiere müssen sich ganz schön auf die Hufe machen, kämpfen und gewitzt sein, um den Fall aufzuklären. Seit Leonie Swann diesen herdenstarken Krimi veröffentlicht hat, muss man Schafen nicht mehr nur aus Büchern über Schafskrankheiten vorlesen. Und so haben auch Schafe aus Island von Miss Maple, Moppel und den anderen Mitgliedern des Ermittlerteams gehört.

Mir gefallen nicht nur Ermittler aus der Vergangenheit sondern auch tierische Spürnasen. Für diejenigen, die mit viel Phantasie ausgestattet sind und Tiere mögen, hat diese Art der Verbrechensaufklärung ihren ganz besonderen Reiz und Charme. Mir gefällt die Ermittlung in Glennkill sogar noch etwas besser als die die bekannten Krimis von Rita M. Brown mit Miss Murfy und T. Tucker. Ich denke, dass es nicht an den tierischen Spürnasen liegt sondern am Milieu.Mir geen die amerikanischen Kleinstädte, in denen ja nicht nur von Tieren so viel und so oft ermittelt wird, schnell auf den Geist. Ich bin nun mal eine alte Landpommeranze. Und ich mag das Meer und seine Umgebung. Die von Andrea Sawatzki gelesene Hörbuchfassung hat mir an einem Samstag viel Spaß und spannende Unterhaltung geboten. Und ich freue mich schon sehr darauf, Garou, den spannenden Schafs-Thriller zu hören, wozu ich hoffentlich bald komme und wünsche viel Vergnügen und spannende Unterhaltung beim Lesen oder Lauschen der beiden Krimis!

Leselöwin44

Donnerstag, 2. September 2010

Braille21 - Die Zukunft der Blindenschrift im 21. Jahrhundert

Tach zusammen,

mit den Ohren lesen funktioniert ganz ausgezeichnet. Und es gibt ja auch immer mehr Lesefutter für die Ohren. Aber das mit dem sich etwas hinter die Ohren zu schreiben, wollte bislang einfach nicht gelingen. Für diese körpernahe Kulturtechnik sind wohl am ehesten die Hasen geeignet.Bücher sind das Thema meines Blogs. Es geht um lesen und schreiben. Und obwohl ich am Computer zur Zeit leider ohne Braillezeile schreibe, und obwohl es so viele wunderbare Hörbücher gibt, geht es immer noch um die Blindenschrift. Und es freut mich sehr, dass es das Projekt http://www.braille.net der Weltblindenunion gibt, das sich um die Entwicklung der Punktschrift im 21. Jahrhundert kümmert. Und es geht mir wie denjenigen, die an diesem Projekt maßgeblich beteiligt sind und sich über die Bedeutung, die die Blindenschrift für sie persönlich hat, äußern. Dieses Sechspunktesystem hat wesentlich zu meiner Bildung, meiner Selbstentwicklung und meiner persönlichen Entfaltung beigetragen. Obwohl sich in den letzten beiden Jahrhunderten der technische Fortschritt für Blinde sehr stark zum Positiven gewandelt hat, war doch die Erfindung der Sechspunktschrift des Louis Braille die größte Inovation für blinde Menschen. Die Sechspunktschrift wird weltweit verwendet. Das System eignet sich für die japanische Silbenschrift ebenso wie für das römische oder Kyrillische Schriftsystem.

Für mich ist die Verwendung der Blindenschrift aber weitaus mehr als ein Bildungsinstrument und eine Kulturtechnik. Mir sind die Fakten klar. So gilt immer noch, dass die Beherrschung der Punktschrift nach wie vor ein Element ist, dass vor allem für die berufliche Integration unverzichtbar ist. Aber mich macht die Blindenschrift auch glücklich. Und das war schon immer so. Sie hat mir schon in Kindertagen die Zeit in schlaflosen Nächten erleichtert und verschönt. Und inzwischen nutze ich sie auch als eine Informationsquelle, die die gestressten Ohren entlastet. Und selbst zu schreiben und selbst geschriebene Texte immer wieder zu lesen ist nach wie vor mein höchstes Glück. Viel Spaß bei http://www.braille21.net
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Liebe Grüße

Leselöwin44

Mittwoch, 1. September 2010

Sofort hören bei Soforthoeren

In diesem Shop gibt’s sofort was auf die Ohren!
Mitte Juli habe ich mich bei http://www.soforthoeren.de angemeldet. Bei diesem Portal gibt es inzwischen über 10.000 Audiodateien mit Hörbüchern, Hörspielen und Musik. Wer angemeldet ist, kann sich jede dieser Dateien im MP3 oder DAISY-Format auf den eigenen Computer laden. Was mich zunächst skeptisch gemacht hat, dass ich auch meimusste. Die Telefonnummer dient aber dazu, dass man die Anmeldung abschließen knann, dennman erhält einen Code, den man bei dem Anruf von Soforthoeren eingeben muss, damit die Registrierung vollständig ist. Also hat die Handy- oder Festnetznummer die Funktion eines CAPTCHAs.

Es gibt bei Soforthoeren auch kostenlose Audiodateien. Beim Stöbern fiel mir aber auf, dass diese Rubrik sehr Science-Fiction-lsatig ist. Aber es lohnt sich trotzdem dort zu stöbern. Ich habe inzwischen zwei kostenlose Angebote und ein Sonderangebot mit Entspannungsmusik herunter geladen. Neben kostenlosen und günstigen Angeboten gibt es 26 Kategorieen. Dabei sind typische Bereiche wie Romane, Erzählungen, Kinderbücher aber auch die Rubriken Mundart und DAISY.Ich habe ein bisschen in verschiedenen Kategorien geschmökert. Bei einem kurzen Streifzug durch den Bereich Mundart fiel mir auf, dass es sehr viele Sachen in Dialekten für Kinder gibt. Aber vielleicht kommen die Dateien für große Mundartfreunde einfach auch nur weiter hinten in der Liste. Was mir sehr gefallen hat, ist, dass es auch rein auditive Sprachkurse gibt. Und ich werde mir bestimmt den Sprachkurs für spanisch bei Gelegenheit besorgen, um mein spanisch wieder aufzubessern, mich wieder in diese Sprache einzufinden.

Alle Seiten und Funktionen bei Soforthoeren sind auch für vollblinde Computernutzer unkompliziert zu bedienen. Gut war, dass die Entspannungsmusik ein Schnäppchen war, weil ich einfach nur mal ausprobieren wollte, obe ich auf so was überhaupt anspreche. Da das nicht der Fall ist, werde ich mir ähnliche Dateien nicht mehr auf den herunter laden. Die drei Downloads funtionierten schnell und unkompliziert, s dass der Name dieses Shops Programm ist, denn man kann sofort hören! Ich wünsche Euch viel Spaß beim Schmökern und Herunterladen beihttp://www.soforthoeren.de!