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Mittwoch, 15. September 2010

Bruder Cadfael - Ein Leichnam zu viel

Spannende Unterhaltung über die Zeit des englischen Bürgerkriegs im 12. Jahrhunderts! - Ein Leichnam zuviel ist der zweite von 20 Kriminalromanen über die Ermittlungen des Bruder Cadfael, der als der Detektiv in der Mönchskutte weltberühmt wurde.

Im Sommer des Jahres 1138 befindet sich England im Bürgerkrieg. König Stephens Truppen haben Shrewsbury erobert. Und der König lässt die 94 Soldaten der Königin Maude, die auf der Burg der Stadt stationiert waren, hinrichten. Mit der Beisetzung der Toten wird Bruder Cadfael beauftragt, der selbst Soldat im Kreuzzug gewesen ist, bevor ins Kloster eintrat. Cadfael erledigt diese Aufgabe gewissenhaft. Er wäscht die Leichn nicht nur. Er zählt sie auch und stellt dabei fest, dass es 95 Leichname sind. Als der König erfährt, dass ihm jemand einen Toten unterschieben wollte, will er wissen, wer der Mann ist, und wer ihn getötet hat. Doch bald zeigt sich, dass es nicht nur um die Suche nach dem Mörder, sondern auch um eine Schatzsuche geht. Und Cadfael ist nicht der Einzige, der die Spur aufgenommen hat. Auch in diesem Fall wird die Spannung langsam aufgebaut. Und wie so oft bei den Fällen des Bruder Cadfael geht es nicht nur um Mord, sondern auch um das Glück von lebenden Menschen. Die Suche nach dem Mörder und dem Schatz und der Wettlauf bei der Jagd um den Schatz sind wunderbar spannend. Und am Ende gibt es noch einensehr aufregenden Kampf um Leben und Tot.



Dieser Roman ist in mehreren Versionen verfügbar. In zwei Ausgaben ist dieser spannende Fall mit anderen Romanen über Bruder Cadfael in einem Band versammelt. Dieser Fall gehört zu den Abenteuern des Benediktinermönches, die auch verfilmt wurden. Und es ist der einzige Band des Spätwerks von Ellis Peters, der als Hörbuch erschienen ist. Ich kenne d as Hörbuch nur auszugsweise. Aber die Viertelstunde, die ich gehört habe, zeigte mir, dass Christian Büsen das Buch sehr gut interpretiert hat. Da das Buch aber von angemessener Länge, also überhaupt nicht ausschweifend geschrieben oder übersetzt ist, finde ich es bedauerlich, dass es sich um eine gekürzte Fassung handelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass durch diese Kürzung nicht doch etwas von der ausgezeichneten Beschreibung des mittelalterlichen Ambientes oder von der Spannung der Suche verloren gegangen ist.
Ich wünsche Allen viel Spaß mit gutem Lesefutter und beim Bloggen!

Liebe Grüße

Leselöwin44

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